Die perforierten Metallflächen sind eine Art akustisch-transparente Haut. Einerseits wird durch das dahinter angebrachte Dämm-Material die Nachhallzeit stark reduziert. Die inselartig veränderte Akustik will die Aufmerksamkeit zum Hören betonen. Andererseits werden aus den Lautsprechern, die für das Auge nicht ortbar allseitig verteilt sind, die Töne in den Raum projeziert.
Die Architektur wird zum Instrument, um immaterielle Zeit-Räume zu gestalten. Klang ist das Bau-Material für Raum-Gebilde wie Verschlingungen, Weiche Wände, Rhythmus-Raum, Gekneteter Raum, Prickelnder Raum, Verspannungen, Zeit-Gewölbe, Atmender Raum, Zuckender Raum, Wogender Raum, Wasserkubus, Verwehter Raum.
Zu vorgegebenen Tageszeiten werden aus dem gespeicherten Programm-Menü Ton-Räume abgerufen, um diesen Ort immer wieder neu zu verlebendigen.
Der TON-RAUM ist im Treppenhaus des Hauptgebäudes der Technischen Universität Berlin installiert.